We'll Be Safe & Sound.

Zwei Jahre, zwei verdammte Jahre sind bis jetzt vergangen. Und ein Jahr, als ich diesen Post schrieb, nichts ahnend, dass ich ein Jahr danach immer noch am gleichen Punkt stehe. Es kommt mir wie gestern vor.

"War ja keine Phase, War ja mein Charakter."

Ich hab mal wieder eine meiner Phasen.
Viel und alles essen, mich mit jedem zu vergleichen, morgens Angst vom vor die Tür gehen und davor nichts zu schaffen haben.

Das Schuljahr fing so gut an und jetzt könnte ich nur noch los heulen will alles und jeden kurz-und klein schlagen.
In meinem Kopf summen tausend und abertausende Fragen, Gedanken und Worte rum. Ich möchte nur noch die Augen schließen und alles ausblenden können. Aber es geht nicht.

Rückenschmerzen, Tinnitus und Müdigkeit.

Und da macht es er gerade auch nicht besser.
Und damit ist jetzt nicht irgendjemand besondereres gemeint oder der er;
Einfach jemand männliches, für dessen Namen es mir gerade zu anstrengenden ist eine andere Variable zu finden.

Er gibt mir das Gefühl scheiße zu sein. Der Tag war schon grausam genug, gefüllt mit so vielen Selbstzweifeln und unsicheren Sätzen und er lässt mich ganz darin versinken.

Ich dachte, er hätte einfach nur schlechte Laune.
Ich sage ihm freundlich "Hallo", es kommt ein grimmiges "Hi" zurück.
Ich dachte, dass wir gerade nach letzter Woche, wo wir uns relativ gut verstanden haben, ein wenig mehr reden, doch er hat mir das Gefühl gegeben, dass ich sofort wieder gehen soll; Luft für ihn bin; irgendetwas nerviges.

Und dann kommt sie: Mit ihrer freundlichen, offen, herzlichen, süßen Art. Sie, der ich nie was verübeln könnte oder auf die ich neidisch sein könnte.
Einfach weil sie ein Mensch ist, der mir gut tut.

Doch dann plötzlich lächelt er; scheint wenigstens einen Ansatz von bessere Laune zu haben, obwohl seine tiefen Augenringe darauf hindeuten, dass irgendwas los ist.
Und er zeigt mir wieder die kalte Schulter und mit einem gefühllosen Blick, was ich scheinbar für ihn bin.

Ich weiß doch, dass das meiste, was ich sage falsch rüber kommt und dass ich nicht so ein offener, einfacher Mensch bin.
Ich versuche es doch zu ändern, mich nicht so sehr von Menschen verunsichern zu lassen, sicherer zu sein und Menschen zu zeigen, dass ich sie mag.

Er zerstört mich immer noch ein kleineres Stück mehr damit.

Ich kann nicht mehr.