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2016/06/12

Geschreddert.

Mir geht es schlecht. Mein Kopf dreht sich. Er. Sie. Er. Sie. Wir alle. Nichts können, aber alles müssen.
„Da musst du aber noch üben.“
Ist das immer so?
Ich muss da durch. Doch wie, ohne verletzt zu sein? Ich bin nichts. Luft. Nichts existent. Irgendwas am Rand. Emotional nicht vorhanden.
Doch wie beschreibt man diesen Zustand ohne die Worte dafür zu haben?
Gefühle kochen über und zerstören die Küche.
Warum fragt mich niemand?
Warum frage ich niemanden?
Ich bin doch egal.
Wie mache ich das weg? Wie löse ich diese Situation. Ich kann nicht mit, aber auch nicht ohne ihn. Und er verletzt, verletzt und verletzt, weil er selber verletzt ist. Und ich habe Lust ihn zu verletzten. Es verlang viel Mut das nicht zu tun.
Was bin ich eigentlich für ein Mensch? Ich lüge und lüge und lüge. Ich bin eifersüchtig. Aber niemand plant mich ein. Was ist nun das Problem? Ich oder die anderen?
Was muss ich anders machen? Was kann ich ändern? Was ist eigentlich das Problem?
Oder ist das schon zu spät zu beheben?

2015/11/10

Hello from the other side.


Es tut weh. Es tut weh, dass ich keine Antwort wert bin. Es tut weh, dass du mich nicht mehr fragst. Es tut weh, dass ich es nie schaffen werde, auf dem gleichen Platz zu stehen, wie sie. Es tut weh, dass du Dinge als wichtiger abtust, obwohl Menschen doch so verschieden sind, sodass man sie gar nicht miteinander vergleichen kann. Es tut weh, dass du mir nicht zuhörst. Es tut weh, dass es dir vollkommen egal ist, dass ich daran zugrunde gehe, was du mit mir angestellt hast. Es tut alles so verdammt weh. Es tut so weh, dass ich vor ein paar Monaten noch genug war für dich, mir es deswegen gut ging und jetzt, wo nichts mehr da ist, ich voller Hass an mich selber gerichtet bin.
Es tut so weh, dass du nicht abnimmst, wenn ich dich anrufe. Es tut so weh, dass du mich dazu bringst, an dir zu klammern. Es tut so weh, dass du zulässt, dass ich mich ohnmächtig fühle und hilflos. Es tut weh, dass du nichts daran änderst, dass ich mich zum Affen mache, weil ich das gar nicht möchte. Es tut weh, dass du mir keine Antworten gibst, die ich doch so sehr brauche, um das zu schaffen, was neben dir sich noch mein Leben nennt. Es tut weh, dass ich dir freundschaftlich nicht mal etwas wert bin, dass du sagst, wir beenden das allemal.



Es tut weh. Es bringt mich um. Es ist „nur“ Liebeskummer, aber ich weiß einfach nicht mehr was ich tun soll.

2015/10/24

Schwaches Gift.

Mir geht es nicht gut. So nicht gut, dass ich keine Lust habe das für mich in ferner Zukunft zu notieren.

Ich miste gerade aus. Dinge aus meinem Leben, die mich beim stehen bleiben und immer wieder im Kreis drehen nur unterstützen. Dinge, die nicht mehr zu mir passen. Es hat sich viel verändert. Und auf eine gewisse weise auch gar nichts.

Ich habe mir heute endlich hilfe geholt. Es ist ein gutes Gefühl.

Ich weiß, dass ich ihm noch eine Weile hinter her hängen werde. Unsere gemeinsame Zeit war eigentlich nichts und dennoch kommt es mir wie mein halbes Leben vor.
Ich habe viel falsch gemacht und ich wünsche mir immer noch, dass er mit mir redet und wir das klären.
Aber gerade in diesem Moment, auch wenn er gerade mal einen Tag andauert, verstehe ich, dass ich Abstand brauche. Und das er gut ist.

Ich sollte aufhören bei jedem Auto, dass an mir vorbei fährt, zu schauen, ob er das ist. Ich sollte damit aufhören bei jedem klingeln meines Handys zu hoffen, dass die Nachricht von ihm ist.

Das wird schon irgendwie wieder zwischen uns. Nur als Freunde, aber das ist okay. Irgendwann. Für mich.

2015/10/08

Es tut weh.

Es tut weh.

Es tut weh, dass wir uns so begegnen, als ob nichts gewesen wäre. Als ob die vielen Stunden in deinem Bett, die vielen Küssen nie passiert wären.
Es tut weh, dass wir uns nicht mehr mit eindeutigen Blicken angucken, weil nur wir beide von uns wissen.
Es tut weh, dass ich nie die Möglichkeit bekommen habe dir nach diesem Sommer so viel zu erzählen, so viel ehrliches.
Es tut weh, dass du von deinen Vorsätzen abgekommen bist mich besser kennen lernen zu wollen.
Es tut weh, dass du dich so verhältst, als ob ich ein nerviger Fehler gewesen wäre, den du einfach nicht los wirst.
Es tut weh, dass ich nicht die gleichen Reaktionen bei dir auslöse, wie du bei mir.
Es tut weh, dass du mir nichts mehr schreibst und mich nicht mehr an deinem Leben teilhaben lässt.
Es tut weh, dass nichts mehr so ist, wie es mal war zwischen uns. Und ich verliere immer mehr die Hoffnung, dass wir das irgendwie wieder hin gebogen bekommen.

2015/10/04

Cry rivers and oceans, build a bridge, get over it.

"I'll cry rivers and oceans till I get over it."

Ich weiß, dass ich irgendwann über ihn hinweg sein werde. Ich weiß, dass er mich irgendwann vielleicht nicht mehr interessiert oder einfach in meinem Leben keine trifftige Rolle mehr spielt. Ich weiß, dass ich ihm irgendwann ins Gesicht sehen kann und zufrieden mit der Situation sein werde. Ich weiß, dass es irgendwann nicht mehr weh tun wird, dass aus uns einfach nichts wird und dass SIE und Er ein gutes Paar abgeben. Ich weiß, dass ich darüber hinweg kommen werde. Doch, wann dieser Moment kommen wird, ist mein Problem.

Es tut einfach so verdammt weh. Ich kann mit diesem Schmerz nicht mehr umgehen. Es tut weh, wenn ich ihn sehe und wir über belangloses Zeug reden. Es tut weh, wenn ich sehen muss, dass ich einfach keinen großen Platz in seinem Leben habe. Es tut weh, dass er nicht bemerkt, wie sehr er mir weh tut. Es tut weh, dass ich nie so sein werden kann, wie ich möchte. Es tut weh, dass er so tut, als ob nie etwas zwischen uns gewesen wäre. Es tut weh, dass seine Ex-Nicht-Ex-Freundin wieder Platz in seinem Leben gefunden hat bzw. wieder höchste Priorität ist. Es tut einfach weh.

Es lähmt mich, aber gleichzeitig habe ich es endlich kapiert, dass es das war. Irgendwie. Und irgendwie auch nicht.

Das größte Problem ist eigentlich Hoffnung. Denn sie verschwindet nicht so einfach und lässt dich immer wieder entäuschen.