Ich will das nicht mehr.
Ich will nicht mehr wütend sein. Nicht auf mich, weil ich es mal wieder nicht schaffe gut anzukommen und mich wie die anderen zu verhalten. Nicht auf ihn, weil er das tut, was er nunmal tut, nämlich sich nicht für mich interessieren.
Ich will mich nicht mehr jedes mal aufs neue unwohl vor und bei unseren Treffen fühlen.
Ich will nicht mehr, dass ich nicht weiß, wie ich mich ihm gegenüber verhalten soll.
Ich will nicht mehr das Gefühl haben müssen, dass ich fehl am Platz bin.
Ich will nicht mehr mich so minderwertig fühlen.
Ich will nicht mehr mir selber wehtun, weil nichts klappt wie ich es mir wünsche.
Ich will nicht mehr tag ein, tag aus meine Gedanken an ihn verschwenden und nichts mehr auf die Reihe kriegen, weil mein Kopf so voll mit ihm ist.
Ich will nicht mehr, dass er der Mittelpunkt meines Lebens ist.
Ich will nicht mehr, dass es jedesmal weh tut, wenn ich jemand anderes von ihm reden höre.
Ich will nicht mehr jedes mal auf mein Handy gucken, wenn es klingelt, weil ich hoffe, dass eine Nachricht von ihm angekommen ist.
Ich will nicht mehr dauernd an ihn denken, während ich weiß, dass er es nicht tut.
Ich will nicht mehr dauernd Angstzustände bekommen, weil die Gefahr da ist, dass ihm was passiert sein könnte.
Ich will mich nicht mehr total schlecht fühlen, weil ich nicht die bin, die er gut findet.
Ich will nicht mehr jedes mal, wenn er sie umarmt, diesen Pfeil durch mein Herz boren fühlen.
Ich will nicht mehr, dass ich bei egal, was ich mache, daran denke, wie ich ihm das erzählen könnte und wie ich Aufmerksamkeit von ihm bekommen könnte.
Ich will nicht mehr Abends im Bett liegen und mir vorstellen, wie es wäre, wenn er hinter mir liegen würde und seine Arme um mich schlingen würde.
Ich will nicht mehr sehen, wie er und sie sich immer näher kömmen, während er und ich uns immer weiter voneinader entfernen.
Ich will mich nicht mehr komisch in seiner Gegenwart benehmen.
Ich will nicht mehr, dass ich mich so unsicher und so klein fühle.
Ich will nicht mehr, dass ich so starke Gefühle für ihn habe, wie noch nie für einen Menschen bevor.
(Vielleicht wünsche ich mir sogar manchmal, dass er und die anderen niemals in mein Leben getreten wären, weil so vieles dann jetzt einfacher wäre und ich vielleicht glücklicher.)
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