Ich bin an dem Punkt
angekommen, wo ich sagen kann, es ist gut, dass sich alles ändert
und sich die Erde immer weiter dreht, egal was passiert. Mir wurde
nicht die Angst davor genommen, was in zwei Monaten ist und passieren wird, aber ich
schaue ein wenig positiver in die Zukunft. Wer weiß, was sich für neue Türen für mich öffnen, auch wenn ich alte dafür schließen muss
und doch wieder in Nostalgie schwebe. Es ist eine neue
Chance, mein Leben in den Griff zu bekommen. Nicht mehr so
unzufrieden damit zu sein, was ich habe und mich selber mehr
glücklicher zu machen. Einen Lebensmittelpunkt finden. Das ist mein
Ziel.
Es existiert immer
noch die Angst in mir, vor jedem Morgen, an dem ich die Augen
öffne, das Haus verlassen und ich mich von der Außenwelt präsentieren muss, aber die weitläufige
Zukunftsangst ist nicht mehr ganz so präsent und ein wenig geschrumpft.
Für mich klappt gerade nichts und auch mit meinen persönlichen und schulischen Leistungen bin ich sehr
unzufrieden, aber meine Tiefs sind in der letzten Zeit ausgeblieben oder ich haben mich einfach nicht mehr so sehr von ihnen runter drücken lassen. Vielleicht habe ich es auch einfach geschafft sie zu verdrängen; aus meinem Kopf zu verbannen, da gerade Dinge passieren, die
mich sehr in Atem halten und mich zum weiterlaufen bewegen. Ich lerne immer ein Stückchen mehr, was ich
nicht zu glauben gewagt habe, im hier und jetzt zu leben. Das zu
genießen, was ich noch habe. Die Zeit zu nutzten, die mir bleibt,
egal wie und nicht sauer oder traurig darüber zu sein, wenn etwas nicht so klappt, wie ich es gerne möchte.
Es ist noch mehr
Zeit, als ich glaube, auch wenn diese rasend schnell vergehen
wird und bis jetzt auch im schnell Flug an mir vorbei gezogen ist.
Es klingt wie ein
Mantra, was ich vor mich hinsage, um mich selbst zu manipulieren, aber
was ist so schlimm daran, wenn es sogar klappt? Wenn ich mir einbilde, dass alles okay, wenn nicht sogar gut ist und mir es dadurch besser geht.
Mir geht es nicht
gut, aber ich nehme alles ein wenig leichter, jetzt wo alles seinen Lauf nimmt und ich ein wenig den Wind aus meinen Segeln nehmen konnte.
Resignation könnte
es auch eventuell sein.
Ich sollte wirklich aufhören, alles und jeden zu analysieren und zu benennen wollen. Genau so, wie mir die Schuld immer für alles zu geben wollen und mich dafür fertig zu machen, was ich tue, was ich sage und wer ich halt bin!
Alles hat seinen
Grund.
Und das ist ganz schön okay.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen