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2014/08/10
Es sollte doch alles erlaubt sein.
Ich sitze gerade alleine in unsere Ferienwohnung. Es ist so schön mal wieder ein wenig Zeit für sich zu haben. Ich bin gerne allein, ich brauche halt einfach Zeit für mich, in der ich tun und sein lassen kann, was ich will. Zeit zum Musik hören, lesen, schreiben und entspannen. Mich mal nicht dauernd von meinen Eltern voll quatschen zu lassen.
Oft wird mir aber das alleine sein auch zu viel. Dann muss ich raus vor die Tür. Zeit mit Menschen verbringen, die mir am Herzen liegen und die ich gerade durch die Ferien viel zu wenig bis gar nicht sehe.
Besser macht es das alles nicht, dass sich ein großes Angstgefühl in mir breit macht. Es verschlingt alles Glück, wie ein großes schwarzes Loch.
Die Angst davor, nicht zu wissen, was jetzt kommt.
Nicht zu wissen, wie das alles laufen wird nach den Sommerferien. Ob meine Freunde, mit denen ich in einer Klasse war, es noch weiter mit mir aushalten werden. Ob ich es schaffe, mich umgeben von Menschen, die ich nur vom weiten kenne, wohl zu fühlen und mich auf diese einzulassen. Ob ich Freundschaften aufrechterhalten kann, die bestärkt wurden, dass man sich halt jeden Tag sah. Ob ich das alles schaffe, ohne dass mich dauernd meine Selbstzweifel nieder treten, ich mich von der Welt fertig gemacht fühle und Angst habe vor dem Morgen.
Wenn ich das alles lese, klingen meine Zweifel und Ängste so banal, trotzdem sind die so präsent in meinem Kopf, verschlingen so viel und bleiben.
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