Seiten

2014/08/20

Routine.

Ich bin todmüde. Ich hab keine Ahnung, wie ich es noch schaffe meine Augen offen zu halten, aber Müdigkeit und Schlaf fanden ja sowieso in den letzten zwei Tagen nicht ganz zusammen. Schon im Flugzeug vorhin, war ich richtig müde und normalerweise kann ich immer im Flugzeug schlafen und trotzdem ging das nicht. Nach dem Stress, den wir heute bei der Reise Richtung Heimat haben, dachte ich, dass ich nicht mehr zurechnungsfähig in meine Kissen fallen würde, doch die Realität sieht anders aus.
Nach nur 3 Stunden auf deutschen Boden ist alles wieder so nah wie davor. Vor Problemen weglaufen geht nicht, dass ist mir klar, aber trotzdem hat mir die Zeit woanders eine gewisse Distanz zu dem, was hier passiert gegeben und nun ist sie ganz weg. Mir wird bewusst wie wenig Zeit ich nur noch habe.
Warum schafft es mein Zuhause immer wieder mich in die Knie zu zwängen und meinen Ängsten und Problemen ganz nah kommen zu lassen?
Ich finde es toll wieder hier zu sein.

Schlafen. Ich kann das gerade einfach nicht. Sofort wieder in meinem eigenen Bett zu schlafen und dass hinter mir zu lassen, wo ich vor 6 Stunden noch war.
Obwohl ich es nicht sehr vermissen werde, kann ich das mit dem ankommen nicht. Es fühlt sich einfach zu merkwürdig an.

Als wir im Landeanflug waren, sah ich wie ein grinsendes 5-jähriges Kind vor dem Fenster, das zum ersten mal geflogen ist und spürte dieses Gefühl von Glück dort anzukommen, wo man sich wohl fühlt. Einigermaßen zu mindestens.
Meine Stadt Nachts von oben >
Ich hoffe immer, dass sich was verändert, aber ich verändere mich einfach nicht.
Bitte, lass mich doch einmal nur etwas aus der Sache gelernt haben.
Die Zukunftsängste sind wieder da. Routine halt.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen