"Ich bin der letzte Schatten, der noch durch die Gassen irrt.
In meiner Hand ein Licht, dass mit der Zeit verblassen wird.
Lass das Streicholz brennen, solang es geht.
Ich nehm' die letzte Bahn, wieder diese Strecke fahrn.
Zuhause Decke übern Kopf und an die Decke starrn.
Der Schlüssel steckt, ich sperr dich aus, doch es ist zu spät.
Du bist so laut in meinem Kopf und alles dreht sich.
Ich versuch dich zu vergessen doch es geht nicht.
Ich lieg wach und bleib ratlos,
was soll ich tun? Du machst mich Schlaflos.
Die Stille liegt mir in den Ohren, es zerreißt mich.
Ich zähl die Stunden bis zum Morgen und ich weiß nicht,
was muss passieren? Ich bleib ratlos.
Was soll ich tun? Du machst mich Schlaflos."
Ich hab endlich verstanden, was dieses Gefühl in meinem Bauch ist: Sehnsucht. Wie kitschig das klingt.
Ich wünschte, ich könnte dich aus meinen Gedanken vertreiben und endlich mal zur Ruhe kommen. Doch nicht mal den Gefallen tust du mir, wieso denn auch? Du wolltest ja nie das beste für mich, hast immer nur das gemacht, was mir geschadet hat. Ich versuche im Schlaf Erlösung zu finden, aber du suchst mich in meinen Träumen heim, lässt mich diese schrecklichen Situationen noch mal durchleben und mich am nächsten Morgen mit einem Gefühl aufwachen, was den ganzen Tag bleibt und mir die Laune verdirbt.
Ein Gefühl von reinster Bedrängnis. Das Gefühl von ich-weiß-einfach-nicht-was-ich-will.
Will ich dich? Will ich dich nicht? Liebe ich dich? Liebe ich dich nicht? Liebe ich sie? Liebe ich sie nicht? Will ich das oder will ich das nicht?
Ich komme zu keinem Ergebnis, verschiedene Variablen und keine Antwort auf alles, also alles wie immer.
Aber eins ist mir sonnen-sterne-klar:
Es tut verdammt weh.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen