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2015/01/20

In erfundenen Geschichten mit erfundenen Helden seine Gefühle & Gedanken verstecken.

Leeres Weiß. Das blinken meines Laptops widert mich an. So als ob er erwarten würde, dass ich wieder einmal das imaginäre Papier mit unnötigen langen Sätzen füllen würden, die sowieso nichts besser machen würden. Überhaupt nichts. Außer meinem Vorhaben mehr zu schreiben.
Der Kontrast zu meinem dunklen Zimmer macht alles nicht besser, doch ich kann jetzt einfach nicht das Licht anmachen. Ich will mein Umfeld einfach nicht mehr wahrnehmen. Und das bekomme ich in der Dunkelheit am besten hin.

Die weiße Fläche bei Word hat mich mal wieder irre gemacht. Und irgendwie auch die umherrasenden Gedanken in meinem Kopf.

Ich weiß nicht, wie es sich anfühlt. Ich weiß, was es ist. Wie schaffen es Menschen ihre Gefühle aufs Papier zu bringen? Oder besser: Wie schaffen es andere Menschen überhaupt ihre Gefühle zu deuten und in den richtigen Kontext zu bringen?

Vielleicht ist es wieder ein mal dieses Gefühl, welches mit L beginnt.
Und vielleicht setzte ich das Wörtchen Vielleicht nur dahin, weil ich mir - richtig unvielleicht, ganz sicher bin. 

Mein Leben besteht einfach aus so vielen Vielleichts. Auch wenn in diesem Zusammenhang + meinen Gefühlen + meine Reaktionen auf ihn, ein Vielleicht ein Wort ist, welches keine Platzkarte hat.

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