Wie Zerbrochenes Glas im Magen.
Das wäre meine Antwort auf die Frage in dem Post-Titel. Eine sehr schöne Metapher.
Wie fühlt sich das für dich an? Ihn mit ihr zu sehn. Sich umarmend, küssend, sich angrinsend.
Das, was ich nie wissen werde, wie es sich anfühlen wird.
Das war das erste mal seit langen, dass wir uns wieder gesehen haben.
Ich glaube, das letzte mal war schon 6 Monate her.
Die 6 Monate kommen mir kürzer vor.
In den letzten 6 Monaten ging es hoch und runter und wieder hoch.
Wir haben viel geschrieben. Eigentlich ja etwas, was ich verabscheue. Doch mit ihm ist das einfach nicht so schwierig.
An manchen Tagen hab ich mir nur gewünscht ihn zu sehen, mit ihm zu reden und ehrlich zu sein.
Da hat er mir echt mit seinem dummen Nachrichten oft meinen Tag gerettet.
Und dann gab es Tage, da wollte ich nur noch mein Handy an die Wand schmeißen.
Da wollte ich ihn ignorieren, weil er mich so fassungslos gemacht hat und ihm persönlich sagen, dass er sowas nicht schreiben kann und sollte.
Und dann gab es Tage, auch Wochen, da war er nicht wichtig.
Doch leider, blieben die nie lange.
Und dann gab es einen Tag, eine Nacht, in der ich sehr aufgewühlt war, doch um 5 Uhr Morgens grinsend über meinem Handy saß und mit ihm geschrieben habe.
Zwischen den ganzen Kusssmileys und Herzen, von denen ich weiß, dass es nur Smileys sind, vergesse ich oft, dass ich mich normalerweise über die 12-jährigen aufrege, die durch den ganzen Bus "OMG, ER HAT MIR EIN HERZ GESENDET." schreien.
Doch ich werde selber, dank ihm, zu diesem Menschen, der sich aus einem schnell eingetippten Emojis oder Smileys so viel mehr Hoffnung machen. Und das macht mich krank.
In den ganzen 6 Monaten habe ich aber nicht verdrängen können, dass es falsch ist, was ich unterbewusst, vielleicht auch sehr bewusst mache: Ihn in eine Falle drängen.
In dem ich auf das vielleicht harmlose, vielleicht nicht harmlose geflirte und die Komplimente eingehe. Und dabei immer im Hinterkopf habe, dass seine Freundin, die ich eigentlich ganz nett finde, dass einfach nicht gut finden kann.
Ich kann die ganze Situation einfach nicht mehr einschätzen. Und das macht mich irre.
Unser gestriges Treffen endete sehr schnell, da ich es nicht mehr ausgehalten habe, in dem vollen Raum voller vollen Menschen zu sein, die mich alle verunsichern.
Und wie solche Situationen nun mal manchmal enden, saß ich dann mit einem anderen sehr lieben Menschen zusammen und war später der Situationen und meiner Gefühlslage entsprechen etwas angetrunken...
Und obwohl ich den Gedanken an ihn sehr gut verdrängen konnte, tat es immer noch verdammt weh.
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