Meine Haare riechen nach Rauch, mein Rücken tut weh und mir gehts einfach scheiße.
Obwohl nein, ich fühle gerade einfach nichts, also gehts mir auch nicht scheiße.
Aber dieser Tag war scheiße. Den ganzen Tag ein dummes Gefühl, ja, weil er und weil Stress und weil Schule und weil Ängste und weil Selbsthass.
Dann der Gedanke daran mit zwei Freundinnen, die mir nicht oft gute Laune bereiten, den Abend zu verbringen und zu saufen, worauf ich nicht so Lust habe.
Mir gings einfach scheiße. Und ich wollte nur weg hier, vielleicht Zeit für mich haben, vielleicht auch nicht.
Ich bin einfach nicht der Mensch dafür, der Lust darauf hat sich als Abend-Planung einfach zu Besaufen. Zweitens kommt dann dazu, dass diese zwei Menschen, egal ob ich sie Freunde nenne oder nicht, halt einfach speziell sind. Und ja, vielleicht habe ich das gerade erst verstanden, nie für mich richtig da sind, mich ernstnehmen, sondern mich eher mit ihren Kommentaren runtermachen, als mich aufzubauen.
Es fordert verdammt viel Nerven mit den beiden Abzuhängen. Also warum nenne ich sie noch Freunde? Das frage ich mich gerade auch, aber vieles ist nicht so einfach, gerade wenn man schon länger als 10 Jahre befreundet ist. Oder auch "nur" 5 Jahre.
Eine von den beiden meinte heute zu mir, da wir uns über eine andere gemeinsame Freundin gestritten haben und sie mir auch Vorwürfe gemacht hat: "Freundschaft kommt von beiden Seiten. Wenn sich nur eine Seite darum kümmert, ist es keine richtige Freundschaft." Und ja, da hat sie Recht. Ich habe mich zurück erinnert, wie die letzten Monate abgelaufen sind. Sie hat sich nie gemeldet, mir trotzdem Vorwürfe gemacht und zuletzt, als wir uns gesehen haben hat sie sich ignorant und egoisitsch verhalten.
Und ich habe keine Lust mehr. Ich habe keine Lust mehr mich kaputt machen zu lassen.
Und deswegen bin ich auch schon Zuhause. Wir haben halt den Abend zusammen verbracht und die beiden sollten bei mir pennen, was ich so gar nicht leiden kann, weil sie sich wie Kühe im Porzelan-Laden verhalten und mich einfach nicht ernstnehmen.
Wir saßen zusammen, haben getrunken und gegessen. Und auch immer wieder dumme Kommentare über mich abgelassen.
Dann sind die beiden auch Toilette und zwei andere Typen sind gekommen und meinten mich dumm anzumachen, worauf ich ihnen meine Meinung geigte. Und von dem, was darauf kam, hätte ich kotzen können "Du hast ja eh zu eine männliche Stimme. Bist aus dem Rennen."
BIN ICH EIN VERDAMMTES OBJEKT, DASS ZU DEINER BESPASSUNG DIENT. UND SORRY FÜR MEINE MÄNNLICHE TIEFE STIMME.
Ich habe generell ein Problem mit mir, habe kaum Selbstbewusstsein und mit meiner Stimme habe ich auch ein Problem und dann kommt einfach so ein fremder, dummer Typ an. Ich könnte ausrasten. Aber ich tu's nicht. Ich hätte heulen können, vorhin. Aber ich kanns nicht. Das ist einfach nur leere in mir drin. Und es ist wirklich zum kotzen kaum Emotionen vorbringen zu können.
Ich kann manche Dinge einfach nicht an mir ändern und dazu gehört auch meine Stimme.
Und dann noch die ganze Zeit meine Gedanken an ihn. Ich halte das einfach alles nicht mehr aus. Es ist einfach da. Tut so oft weh, aber so oft fühle ich auch einfach nichts und das ist das schlimmste. So wie in diesem Moment.
Ich. kann. einfach. nicht.
nichts mehr.
Ich will schreien, um mich schlagen und weinen, aber nichts geht.
Und dann bin ich gegangen. Und anstatt mich zu verstehen, dass ich es nicht mehr mit diesen Typen länger ausgehalten habe, die sich in der vergangen Zeit auch sich in die Nähe meiner Freundinnen gesetzt haben, bezeichnen sie mich als spießig, langweilig und dumm. KANN ICH NOCH ECHT GUT GEBRAUCHEN.
Doch dann sind mir auch noch dumme Leute aus meinem Jahrgang begegnetet, die einen "Dein Bruder ist doch.." Spruch ablassen mussten und dann auch noch über meinen Blick Lachen mussten.
Ich hasse mein Leben. Ich hasse mich. Ich hasse alles.
Und Trotzdem ist in meinen Gedanken das präsent, ob es fair war einfach abzuhauen, obwohl die anderen doch sich scheiße benommen haben.
Auf dem Nachhause Weg noch mit einem lieben Menschen telefoniert und trotzdem alles falsch gemacht.
ICh will einfach nicht mehr einsam sein.
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